6 Millionen gerettet

Zu viel Geld für Pyhrnautobahn-Etappe verlangt

Oberösterreich
19.05.2008 19:51
Das weckt Erinnerungen an den großen Pyhrn-Skandal vor zwei Jahrzehnten, als damals eine halbe Milliarde Schilling beim Bau der Pyhrnautobahn in der Steiermark und Oberösterreich vergeudet wurden: Beim letzten Pyhrn-Baulos Inzersdorf-Schön retteten die Prüfer des Bundesrechnungshofes nachträglich fast 6 Millionen Euro!

Im Dezember 2004 ist diese Pyhrn-Etappe  praktisch die Autobahnumfahrung von Kirchdorf und Micheldorf  eröffnet worden, seither tobte der Kampf ums Geld.

In seinem ersten Bericht hatte der Bundesrechnungshof Mängel in den Abrechnungen der Bauunternehmen aufgezeigt, wobei es zum Beispiel um fehlerhafte Mengenermittlungen (etwa beim Erdaushub) ging. Nun zieht die Kontrollinstanz in einer „Follow-up-Überprüfung“ eine Schlussbilanz.

Diese lässt sich für den Steuer- und Vignettenzahler in einem Satz zusammenfassen: „Die Schlussrechnungssummen lagen insgesamt um etwa 5,98 Millionen Euro unter den ursprünglichen Auftragnehmerforderungen.“

Dabei habe es auch Fehlleistungen bei der örtlichen Bauaufsicht und der begleitenden Kontrolle gegeben, bekräftigen die Rechnungshofprüfer. Hier war auch bereits von diesbezüglichen Schadenersatzforderungen der Asfinag die Rede, deren Weiterverfolgung der Rechnungshof der Asfinag ans Herz legt.

 

Foto: Asfinag

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