Held des Tages

Zehnjähriger hat nach Bluttat schlaflose Nächte

Oberösterreich
11.02.2009 09:27
Der zehnjährige Rainer ist der Held des Tages, weil er - wie berichtet - seine Mutter vor den Messerstichen ihres Ex-Freundes gerettet hat. Doch dem Buben aus Rainbach im Mühlkreis geht es gar nicht gut. Er hat schlaflose Nächte, muss ständig an die Bluttat denken. Seine Mutter liegt im Spital, weiß nicht, dass der Täter tot ist.

"Dem Rainer geht es recht schlecht, er hat am Montag schon psychologische Betreuung bekommen. Er hat den Täter ja abgewehrt, hat ihn im Gesicht gekratzt und die Hand mit dem Messer festgehalten. Er denkt nur an das, kann gar nicht anders. Seiner Schwester, der Ines, geht's besser. Wahrscheinlich, weil sie schon größer ist", berichtet die 68-jährige Ernestine B., die Oma des Buben in Rainbach. Die beiden Kinder sind die wahren Leidtragenden des Dramas.

Opfer liegt auf der Intensivstation
Der 37-jährige Bad Leonfeldner Arbeiter Helmut M. hatte versucht, die 34-jährige Verkäuferin Claudia B. um 2 Uhr früh in ihrer Wohnung in Rainbach zu erstechen. Er hatte ihr sein Messer in beide Schultern gerammt. Claudia B. wäre ohne die Hilfe ihrer Nachbarn sicher verblutet. Sie liegt auf der Intensivstation des LKH Freistadt.

Selbstmord nach Mordversuch
Helmut M. erhängte sich nach dem Mordversuch. Er hinterlässt zwei Kinder, die er mit einer früheren Freundin hat. Als diese Beziehung vor fünf Jahren gescheitert war, hatte er auch diese Frau gefährlich bedroht.

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