Tierhasser am Werk

Zehn Katzen im Innviertel vergiftet

Oberösterreich
13.07.2009 09:14
Anna Langmaier (78) aus Ranshofen bei Braunau ist völlig verzweifelt: Alle ihre zehn Katzen sind innerhalb von nur zwei Tagen spurlos verschwunden. Nur eine kämpfte sich nach Hause, fiel dann aber vor der Haustür tot um. Die Innviertlerin vermutet, dass das Tier vergiftet wurde. Der Kadaver wurde zur Untersuchung geschickt, in den nächsten Tagen wird ein Ergebnis erwartet.

„Die Katzen sind wie meine Kinder, mein Ein und Alles gewesen. Es ist so gemein, dass jemand so etwas tun kann. Sie müssen furchtbare Schmerzen gehabt haben“, sagt die rüstige Pensionistin. Sogar die jungen Kätzchen sind weg. Sie vermutet Bauern aus der Umgebung, die Katzen generell nicht mögen, als Täter. Ihre gefiederten Tiere lässt sie gar nicht mehr aus, „damit sich die Nachbarn nicht aufregen“. Nach diesem Vorfall will die Frau gar keine Kätzchen mehr. „Vor zehn Jahren hat mir außerdem jemand meinen Bernhardiner vergiftet“, erinnert sich die 13-fache Mutter. Die Polizei Braunau hat die eine Katze, die es noch zurück zur Besitzerin geschafft hat, mitgenommen.

Angela Stoffner von der Bezirkshauptmannschaft Braunau kümmert sich um die weitere Vorgehensweise: „Wir haben den Kadaver nach Wien geschickt. Veterinärmediziner werden ihn untersuchen und wir erwarten in wenigen Tagen einen Befund.“

Symbolbild

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