Schluss mit "Susi 1"

Wunschkennzeichen auf dem Abstellgleis

(Bild: Peter Tomschi)

"Susi 1" und "Opa 14" haben in Oberösterreich ihren Reiz verloren, landen immer öfter am Abstellgleis. Im Vorjahr gingen die Einnahmen aus dem Verkauf von Wunschkennzeichen um neun Prozent zurück. Das Land nahm aber immerhin noch 279.365 Euro ein, die mehr als 1.700 Landsleute für den Jux zahlten.

Obwohl die Verlängerung nach 15 Jahren 159 Euro kostet, haben sich in den vergangenen Jahren die Einnahmen aus dem Verkauf und vor allem der Verlängerung in Oberösterreich gesteigert. Waren es im Jahr 2005 nur etwa 220.000 Euro, stiegen wegen der Verlängerung im Jahr 2006 die Einnahmen auf 285.000 Euro und dann gar auf 306.948 Euro. Nun dürfte aber der Zenit überschritten sein, denn im Vorjahr ging die Zahl der Neuanmeldungen und Verlängerungen um neun Prozent zurück.

Mehr als die Hälfte wird nicht verlängert
Die Hälfte der nach der Einführung im Jahr 1990 erworbenen Wunschkennzeichen werden aber nicht verlängert, wissen Versicherungsvertreter. Und die Neuanmeldungen - hier werden 172,20 Euro und bei der Abholung dann noch einmal 18 Euro fürs Taferl fällig - sind in den vergangenen drei Jahren gar um 30 Prozent zurückgegangen.

Einnahmen fließen in Verkehrssicherheitstopf
Die Einnahmen fließen in den Verkehrssicherheitstopf von LH-Vize Erich Haider. Im Vorjahr wurden davon 213.000 Euro für Jugendtaxis ausgegeben, 10.000 Euro für Heimbringerdienste und 25.000 Euro für die Radargeräte.