Gebrochenes Herz

Witwer stirbt bei Beisetzung seiner Frau

Oberösterreich
21.01.2010 15:09
Er gab seiner Frau noch das letzte Geleit – und ist dabei selbst gestorben. Ein Witwer (65) ist bei der Urnenbeisetzung seiner Frau (75) am Leondinger Stadtfriedhof plötzlich zusammengebrochen und mit dem Kopf auf einem Grabstein aufgeschlagen.

Der Pensionist wurde noch vom Roten Kreuz reanimiert, doch er war nicht zu retten. Seine Frau war bereits am 23. Dezember, also einen Tag vor Weihnachten, verstorben.

Späte Beisetzung
Am 2. Jänner wurde die Tote im Krematorium des Linzer Urnenhains eingeäschert, aber erst am Mittwoch fand um 14 Uhr die Urnenbeisetzung im Leondinger Stadtfriedhof statt. Dabei dürfte dem Witwer der tragische Verlust seiner geliebten Frau so richtig bewusst geworden sein.

Der Leondinger Pensionist sackte laut Polizeibericht am Friedhof plötzlich zusammen, fiel dabei so unglücklich, dass er mit dem Kopf gegen einen benachbarten Grabstein prallte.

Wiederbelebungsversuch erfolglos
Der Mann blieb nach seinem fatalen Sturz regungslos liegen, er röchelte laut Zeugen nur noch in Abständen. Umstehende alarmierten sofort die Rettung.

Ein Notarztteam des Roten Kreuzes versuchte, den Sterbenden zu reanimieren, musste aber nach 30 Minuten erfolglos aufgeben. Der Tod hatte gesiegt.

Von Christoph Gantner, "OÖ-Krone"

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