Tod nach Infektion

Welser stirbt nach Hilfseinsatz in Afrika

Oberösterreich
12.04.2011 14:41
Schreckliches Drama um einen beherzten Helfer aus Wels: Der 42-Jährige hatte seit Jahren ein Afrika-Hilfsprojekt betreut und Kindern die Schulausbildung bezahlt. Als er zuletzt in Kenia war, verletzte er sich an einem Dornenbusch. Die Infektion vergiftete seinen Körper und Ärzte verloren den Kampf um sein Leben.

Seit mehr als zehn Jahren machte sich der 42-Jährige für die Ärmsten in Afrika stark, er förderte die Schulpartnerschaft Lindach-Official-School-Ukunda-Kenia. Ganz persönlich unterstützte er zwei begabte Schülerinnen, finanzierte ihre Schulausbildung.

Besonders bemerkenswert: Er hatte selbst kein einfaches Leben, nur ein kleines Einkommen. Doch er tat alles, um diesen chancenlosen Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen.

Dann das Drama, das alle erschüttert: Bei einem Besuch in Ukunda verletzte sich der Helfer an einem Dornenbusch. Er zog sich eine Hautinfektion zu. Sein ganzer Körper war vergiftet, die Nieren versagten. Seine Mutter holte ihn im Rollstuhl heim, der Welser kam ins Linzer Akh.

Doch vor Tagen verstarb der Afrika-Helfer. Unter der Facebookseite "papa agatha" soll weiter Geld für die Schülerinnen gesammelt werden.

von Johannes Nöbauer, "OÖ Krone"

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