Sozialprotest

Welser initiiert offenen Brief gegen Sparpaket

Oberösterreich
07.12.2010 16:36
Neben Straßenprotesten, wie Mitte November in Linz (Bild), gibt es jetzt auch einen privat per offenem Brief initiierten "Sturmlauf" gegen das Sparpaket von Kanzler Faymann und Vize Pröll. Hinter der Initiative, die die dramatischen Kürzungen im Sozialbereich anprangert, stehen Gewerkschafter, Kirche, Sozialvereine und Vertreter der regionalen Politik.

"21 Sozialorganisationen mit 34 großteils leitenden Mitarbeitern, sieben Pfarrer, 36 Arbeitnehmervertreter der AK und des ÖGB sowie Betriebsräte von Großbetrieben aus dem Bezirk Wels haben für soziale Gerechtigkeit unterschrieben", hofft Walter Binder, Organisator des Sozialprotestes, dass der Brief an den Bund doch noch Wirkung zeigt.

In dem Schreiben fordern die Unterzeichner neben sozialer Sicherheit durch einen höheren finanziellen Beitrag der Einkommensstärkeren auch eine Finanztransaktions- und Vermögenssteuer zu Budgetaufbesserung.

Zudem werden Armut und der zunehmende Personalmangel im Pflegebereich in dem Brief an die Bundespolitik angeprangert. Die Hauptbotschaft: Nicht ein angeblich zu teures Sozialsystem führe zum Schuldenanstieg, sondern "das zerstörerische Spekulationsdesaster auf den Finanzmärkten".

Kronen Zeitung

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