Grippefälle steigen

Welle rollt sachte an – Notdienst in Bereitschaft

Oberösterreich
23.11.2009 16:21
3.633 berufstätige Oberösterreicher sind wegen Erkältungen in den Krankenstand gegangen – das sind um 400 mehr als eine Woche zuvor. Dazu gibt's 189 Grippe-Verdachtsfälle: Der Ärztenotdienst hatte am Wochenende zwar viel zu tun, die Verstärkung wurde aber – noch – nicht gebraucht.

"Jahreszeitgemäße Frequenz", hieß es seitens der Ärztekammer zum Stand der Dinge. 90 Patienten kamen selbst zum Arzt beim Linzer Roten Kreuz. "Im Schnitt sind es normalerweise etwa 70", registrierte der Linzer Praktiker und Ärztekammer-Vize Dr. Klaus Haslwanter bereits seit 14 Tagen einen leichten Anstieg.

Die Visiten bewältigten die üblichen drei Teams, das vierte wurde nicht gebraucht. Haslwanter räumt Wartezeiten bis zu zwei Stunden ein: "Weil wir natürlich nach Dringlichkeit reihen. Ein akuter Asthmaanfall muss schneller behandelt werden als Kreuzweh."

Welle rollt an

Gerüstet ist man aber aus Erfahrung: Vor zwei Jahren musste die Verstärkung ein Mal, vor vier Jahren sogar zwei Mal einberufen werden. Damals war der Höhepunkt der Grippewelle im Februar mit 500 Influenza-Verdachtsfällen. Und fast so viele Erkältungskranke wie jetzt gab es im Vorjahr sogar schon Mitte Oktober.
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