Als "bodenständige Regionalbank" engagiere man sich weder in den USA noch in Russland und sei daher unabhängig von den internationalen Kapitalmärkten, betonte Wagner. Österreich sei international gut aufgestellt und daher die Diskussion um die Einlagensicherung kontraproduktiv. Der Sparer wolle sie nicht, dieser verlange vielmehr "maximale Sicherheit".
Das Kreditvolumen der VKB-Bank wuchs in den ersten drei Quartalen verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode um 14,6 Prozent auf 1,994 Mrd. Euro, die Einlagen stiegen um 11,1 Prozent auf 1,962 Mrd. In unsicheren Zeiten seien konservative Anlageformen besonders gefragt, so Wagner. Dieser Trend zeichne sich vor allem bei den Online-Sparkonten ab, die sich von 3.349 auf 7.553 erhöhten. Die Internet-Spareinlagen stiegen von 32 auf 107 Mio. Euro.
Wagner verwies auf die Kernkapitalausstattung der Bank: Das Institut verfüge über 293 Mio. Euro Eigenmittel und erfülle damit 182 Prozent der gesetzlichen Erfordernis. 90 Prozent davon bzw. 262 Mio. bestünden aus Kernkapital.
Im ersten Quartal will die VKB-Bank Geschäftsstellen in Schärding und Rohrbach eröffnen. Die Niederlassung in Wien mit zehn Mitarbeitern in "guter Innenstadtanlage", die sich an gehobene Privat- und Firmenkunden richtet, soll frühestens im Mai und spätestens im Oktober aufmachen. Der Termin wird laut Wagner bis Jahresende feststehen. Aktuell betreut das Institut 90.000 Privat- und 10.000 Firmenkunden und verfügt über 540 Mitarbeiter und 45 Filialen.
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