Verkehrt herum

Vier Kilometer Geisterfahrt im Schneetreiben

Oberösterreich
25.11.2008 09:59
Im dichten Schneetreiben verlor ein 30-jähriger Rumäne auf der Autobahn bei Wels völlig die Orientierung: Er drehte um und fuhr vier Kilometer auf der A 8 und der A 25 in die verkehrte Richtung. Ein geschockter Lenker schlug Alarm, sodass ein Autobahnpolizist den Geisterfahrer stoppen und ein Unglück verhindern konnte.

Dichtes Schneetreiben, schlechte Sicht und Matsch auf der Fahrbahn  bei dieser Extremwitterung war der 30-jährige Rumäne nach einem Pkw-Kauf in Frankreich nach Hause unterwegs - von Passau kommend nach Süden. Doch beim Knoten Wels ordnete er sich falsch ein und fuhr als Geisterlenker zurück. Zum Glück sah ein Richtung Linz fahrender Autolenker das gefährliche Wendemanöver und alarmierte die Polizei.

In der Zwischenzeit war der Rumäne von der A 8 auf die A 25 aufgefahren und schon vier Kilometer unterwegs. Der Mann dürfte seinen Fehler bemerkt haben. "Als ich ihm entgegenkam, fuhr er nur noch mit 40 km/h und am Pannenstreifen", berichtet Wilfried Kratochwill von der Autobahnpolizei Wels. Weil ein Freund des Geisterfahrers mit einem zweiten Pkw unterwegs war und ein Zeuge irrtümlich auch dessen Autolichter für einen Geister-Pkw hielt, wurde nach einem zweiten Falschfahrer gefahndet. Fehlalarm! Der Rumäne wurde zur Kasse gebeten, die Kennzeichen musste er wie sein Freund abgeben. Sie waren nur für 14 Tage in Frankreich gültig. Bei uns hätte ihn eine Kurzzeitanmeldung rund 200 Euro gekostet.

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