Vor Schmerz leise aufstöhnend liegt Maria C. (69) aus Pasching im Gipszimmer des Linzer AKh. Sie ist eine von mehr als 90 Patienten, die am Dienstag mit Sturzverletzungen auf Glatteis eingeliefert wurden. Sie hat sich Schulter und Handgelenk gebrochen. "Ein typisches Verletzungsmuster", weiß Oberarzt Harald Stöcher, der mit einem weiteren Mediziner und vier Gipsern den Ansturm bewältigen muss: "Fad wird uns nicht."
Auch in den übrigen Unfallambulanzen herrschte am Dienstag meist Hochbetrieb, ergab eine interne Umfrage unter den Landeskrankenhäusern. Spitzenreiter war Steyr mit 40 Patienten.
Schlimm erwischt hatte es auch Karl H. (63) aus Steinerkirchen an der Traun: Ihm war auf eisigem Grund die Leiter weggerutscht. Er konnte sich zuerst noch an der Dachrinne festhalten, fiel dann aber sechs Meter tief auf Betonboden.
von Christoph Gantner, "OÖ Krone"
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.