Zusperr-Gerüchte

Vertrag schützt vor Stilllegung von Nebenbahnen

Oberösterreich
24.09.2009 09:51
Neuerliche Gerüchte über Stilllegungspläne werden von den ÖBB zwar wieder dementiert, das BZÖ aber hat am Mittwoch eine Liste veröffentlicht: Demnach wären in Oberösterreich acht Nebenbahnen betroffen. Was die ÖBB aber teuer käme: Vertraglich gebunden, würden sie 140 Millionen Euro Landesförderung verlieren!

Auf Dauer eingestellt werden sollen nach dieser Liste die Strecken Engelhof - Gmunden (der ÖBB-Frachtverkehr wurde bereits eingestellt) sowie Neukirchen - Haag/Hausruck: Auf beiden fahren allerdings private Stern&Hafferl-Züge. Bedroht seien die Nebenstrecken Attnang/Puchheim - Ried, Ebensee - Irdning, Neumarkt - Simbach, Steindorf - Braunau, Wels - Grünau sowie Linz - Aigen/Schlägl (die ohnedies nach den SPÖ-Nahverkehrsplänen vom Regioliner abgelöst werden soll).

„Kann ich mir nicht vorstellen“
„Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die ÖBB da in Oberösterreich pokern: Wir haben einen bis 2017 gültigen Vertrag für Erhaltung und Betrieb unserer sechs Nebenbahnen. Sollte auch nur eine eingestellt werden, würden wir wegen Vertragsbruchs überwiesene Förderungen zurückverlangen und künftige einstellen – da geht es immerhin um 140 Millionen Euro“, so Verkehrsreferent Landes-Vize Erich Haider.

von Johann Haginger, „OÖ-Krone“
Symbolbild

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