Von Wels nach Linz

Verlegung der Herzchirurgie spart kaum Geld

Oberösterreich
06.05.2011 14:04
Auch wenn Landeshauptmann Josef Pühringer im Fall des Klinikums Wels-Grieskirchen "zur Sachlichkeit" aufruft, bleiben Fragen offen: Finanziell bringt die Verlagerung der Herzchirurgie von Wels nach Linz per Saldo nur eine Million Euro an Spareffekt.

Ab 2017 soll die Welser Herzchirurgie ans Linzer AKh übersiedeln, was in der Stadt und der Region Widerstand ausgelöst hat. Finanziell klingt es auch mehr nach einem Schildbürgerstreich: In Wels werden sechs Millionen Euro eingespart, die durch die fünf Millionen Euro Aufbaukosten am AKh Linz bis auf eine Million wieder aufgezehrt werden.

Expertenchef Wolfgang Bayer begründet die Verlegungspläne aber auch medizinisch: Eine Konzentration der Herzchirurgie in Linz – also wie international üblich an nur einem Standort – sei insgesamt eine Aufwertung der medizinischen Spitzenmedizin in diesem Bereich und keine Verschlechterung.

Kronen Zeitung

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