Noch vor einer Woche fehlten 2.851 berufstätige Oberösterreicher (18,6 Prozent aller Krankenstände) wegen Erkältungen am Arbeitsplatz, jetzt sind es mit 4.814 (25,6 Prozent) schon fast doppelt so viele. Mitversicherte Ehepartner und Kinder sind dabei gar nicht erfasst. Doch während ein so genannter grippaler Infekt nach ein paar Tagen überstanden ist, sind Influenza-Patienten schwer krank.
Krankenhäuser sind überbelegt
Die Spitäler sind überbelegt, bestätigt auch Lungenprimar Dr. Herwig Schinko vom Linzer AKH. Daran sei nicht nur die Grippe alleine schuld: "Oft kommt eine gefährliche Lungenentzündung hinterher. Dazu hatten wir zuletzt auch hartnäckig grassierende Viren in den Bronchien."
Hohe Ansteckungsgefahr im Büro
Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfchen und meist in geschlossenen Räumen wie Büros, Schulklassen oder im Supermarkt. Schinko: "Vielleicht sollte man derzeit nicht unbedingt auf Bälle oder zu Einladungen gehen. Und natürlich auf gar keinen Fall jemanden anhusten oder anniesen."
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