AUVA fehlen 23 Mio.

Unfall-Versicherung schreibt dickes Minus

Oberösterreich
10.12.2009 12:54
Die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) wird heuer ein dickes Minus einfahren. Schuld daran sei neben der Wirtschaftskrise die Ungerechtigkeit der Gesetzeslage, kritisierte Erhard Prugger, Leiter der Landesstelle Linz.

Als Beispiel nannte Prugger Verbrennungsopfer. Die Behandlung solcher Fälle spiele im UKH Linz "in der Europaliga", was die Qualität betreffe. Heuer habe es bereits 14 sehr schwere Fälle gegeben. Da aber nur zwei davon Arbeitsunfälle gewesen sind, habe die Krankenkasse der AUVA nur 147 Euro pro Tag und Patient zurückerstattet. Die Kosten für Brandopfer betragen aber bis zu 100.000 Euro am Tag.

Riesenkosten bei Brandopfern
"Wird ein Patient nach München geflogen und dort behandelt, zahlt die Krankenkasse hingegen alles", prangert Prugger an. Generell steige die Zahl der Freizeitunfälle, während die Arbeitsunfälle zurückgehen.

Die Konsequenz: Nach positivem Abschluss im Jahr 2008 fehlen heuer 23 Millionen Euro, 2010 wird die AUVA sogar 48 Millionen Euro Verlust schreiben.

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