Arzt-Untersuchung

Überprüfung nach Schwarzgeld-Vorwurf

Oberösterreich
03.02.2009 10:43
Nach dem in der vergangenen Woche erhobenen Vorwurf, ein Arzt in einem oberösterreichischen Landeskrankenhaus habe "Schwarzgeld" von Patienten kassiert, damit ihre Wartezeiten auf Operationen kürzer werden, hat der Krankenhausbetreiber, die Gesundheits- und Spitals AG (gespag), am Montag eine Untersuchung eingeleitet. Die Operationsreihung im vergangenen halben Jahr soll überprüft werden.

Die gespag hatte nach dem Bekanntwerden des Vorwurfes ein "klärendes Gespräch" mit dem Arzt für Montag angekündigt. Sie teilte mit, der Arzt habe sämtliche Behauptungen zurückgewiesen. Er habe in seiner Privatordination weder Geld für einen früheren Operationstermin noch für andere Vorteile im Krankenhaus verlangt. Außerdem verhindere das Vormerksystem im Krankenhaus derartige Eingriffe. Um eine Klärung der Behauptungen herbeizuführen, will die gespag dennoch die Nachvollziehbarkeit der Operationsreihung des vergangenen halben Jahres genau prüfen.

Vorwürfe wurden schon früher erhoben
Die ersten Vorwürfe, der Mediziner soll bei Operationen mit Wartezeiten von bis zu einem Jahr gegen Geld, aber "ohne Rechnung", einen früheren Termin angeboten haben, sind schon im vergangenen Sommer erhoben worden. Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in diesem Zusammenhang sind aber kürzlich eingestellt worden.

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