Zwar sind das 130 Prozent mehr als im Februar 2009. Dennoch ist deutlich: Handyparken ist ein ungeliebtes Stiefkind. Im Jänner wurde die Zahl der per Handy abgewickelten Parkvorgänge um 98 Prozent (1.375 Tickets) gesteigert, im Februar um 130 Prozent – klingt viel, ist es aber nicht.
Zum Vergleich: Insgesamt wurden vergangenes Jahr rund 4,5 Millionen Euro nur aus Parktickets eingenommen, dafür wurden 450.000 Tickets pro Monat verkauft.
Systemtreue
Auch Finanzreferent Johann Mayr ist sich des Desasters bewusst, weshalb er die Werbeaktivitäten erhöhen will. "Man könnte bei den Werbeeinschaltungen für Krippenstadt oder Urfahranermarkt ja auch auf die Möglichkeit des Handyparkens hinweisen." Zudem sollten die Betreiber Werbeaktivitäten starten.
An einen Systemwechsel denkt er aber nicht: "Das derzeitige Angebot kostet die Stadt nichts. Und Graz hat das System nun ja auch übernommen."
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