Sehr bedenklich

Trotz “Vollzeit” leben 16.100 in Armut!

Oberösterreich
01.03.2008 08:30
Zunehmend mehr OberösterreicherInnen leben trotz Vollzeitarbeit in oder am Rande der Armut! Diözesanbischof Ludwig Schwarz und Arbeiterkammer OÖ-Präsident sowie ÖGB-Landeschef Johann Kalliauer wollen mit der gemeinsamen Aktion „Fair statt prekär“ Wärme in die oftmals kalte Arbeitswelt bringen.

16.100 oberösterreichische Arbeitnehmer verdienten laut Lohnsteuerstatistik im Jahr 2006 weniger als 1000 Euro monatlich, obwohl sie ganzjährig Vollzeit arbeiteten. Und mit 13 Prozent ist der Frauenanteil im Lande ob der Enns der zweithöchste in Österreich!

Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. „Working poor“ wird diese globale Entwicklung in der Arbeitswelt genannt, die Bischof Ludwig Schwarz und AK-Präsident Johann Kalliauer mit großer Sorge erfüllt.

Sie setzen sich gemeinsam für mehr Wärme in der Arbeitswelt ein und schenkten Passanten am Linzer Taubenmarkt wärmenden Tee ein, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen.  Bischof und AK-Präsident verbünden sich für eine existenzsichernde Bezahlung mit 1000 Euro Mindestlohn, für weniger psychischen Arbeitsdruck und größere soziale Sicherheit der Arbeitnehmer: „Denn vom steigenden Wohlstand sollen auch alle arbeitenden Menschen profitieren!“

Foto: Gabriele Cakl

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele