16.100 oberösterreichische Arbeitnehmer verdienten laut Lohnsteuerstatistik im Jahr 2006 weniger als 1000 Euro monatlich, obwohl sie ganzjährig Vollzeit arbeiteten. Und mit 13 Prozent ist der Frauenanteil im Lande ob der Enns der zweithöchste in Österreich!
Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel. „Working poor“ wird diese globale Entwicklung in der Arbeitswelt genannt, die Bischof Ludwig Schwarz und AK-Präsident Johann Kalliauer mit großer Sorge erfüllt.
Sie setzen sich gemeinsam für mehr Wärme in der Arbeitswelt ein und schenkten Passanten am Linzer Taubenmarkt wärmenden Tee ein, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Bischof und AK-Präsident verbünden sich für eine existenzsichernde Bezahlung mit 1000 Euro Mindestlohn, für weniger psychischen Arbeitsdruck und größere soziale Sicherheit der Arbeitnehmer: „Denn vom steigenden Wohlstand sollen auch alle arbeitenden Menschen profitieren!“
Foto: Gabriele Cakl
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