8 Pferde verendeten

Technischer Defekt löste tödliches Feuer aus

Oberösterreich
08.12.2016 19:38

Weder Zündler noch Fahrlässigkeit: Ein technischer Defekt ist laut ersten Untersuchungen am verheerenden Brand am Reiterhof Eder in Hohenzell bei Ried/Innkreis verantwortlich. Wie berichtet, starben acht Reitpferde in den Flammen, fünf Tiere konnten entkommen. Der Sachschaden wird auf etwa 250.000 Euro geschätzt.

Hofbesitzer Ernst Eder (71) ist am Boden zerstört: "Das war mein Lebenswerk, es wieder völlig neu aufbauen zu müssen, ist ein echter Horror", meinte er nach dem folgenschweren Brand in der Nacht zum Mittwoch.

Kein Fremdverschulden
Es war nicht das erste Feuer in dem Anwesen: Vor 25 Jahren war der Stall abgebrannt, damals zahlte die Versicherung nicht, weil der Landwirt das Feuer durch Schweißarbeiten selbst verschuldet hätte. Später brach im Wohnhaus Feuer aus. Nun gab es den dritten - und folgenschwersten - Brand am Reiterhof. Wie Sachverständige der Brandverhütungsstelle und Beamte der LKA-Brandgruppe feststellten, scheidet Fremdverschulden aus. "Nach bisherigen Erkenntnissen ist der Brand im Pferdestall  durch einen elektrischen Defekt ausgelöst worden", erklärt die Polizei. Acht Reitpferde in den Innenboxen hatten keine Chance, zu entkommen: Als die ersten alarmierten Feuerwehren eintrafen, stand der hölzerne Stall bereits in Vollbrand, wie Einsatzleiter Manfred Oberreiter von der FF Hohenzell gegenüber der "Krone" berichtete.

Die Löscharbeiten im Stall und der Lagerhalle für Futtervorräte dauerten bis Mittwochnachmittag. Was zum folgenschweren Elektrodefekt geführt hat, wird nun vom Landeskriminalamt näher untersucht.

Johann Haginger
Johann Haginger
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