Linzer Übergang

Tauschgeschäft sichert Landesgeld für Brücke!

Oberösterreich
08.12.2016 19:40

Was hat die Beteiligung der Stadt Linz am Kepler-Universitätsklinikum mit der neuen Linzer Donaubrücke zu tun? Genau, gar nichts. Trotzdem bekommt die Stadt vom Land nun 40 Prozent zur circa 60 Millionen teuren neuen Donaubrücke beigesteuert - und verlängert dafür das Ausstiegsverbot aus der Uni-Klinik.

Monatelang wurde um eine Landesbeteiligung am Ersatzbau für die abgerissene Eisenbahnbrücke gerungen, und von Anfang an setzte LH Josef Pühringer auch sachfremde Themen auf die Tagesordnung der drei Brückengipfel. Zuletzt ging es dabei eher zu wie auf einem Basar, lässt sich aus der Schilderung von FPÖ-Verkehrsstadtrat Markus Hein schließen:  "Für einen Landesanteil von  45 Prozent hätten wir uns auf ein weiteres Jahr Kündigungsverzicht einlassen sollen."

Unterirdische Umstiegsknoten
Das aber wäre für die Stadt ein potenziell eher schlechtes Geschäft  gewesen, denn 5 Prozent  Brücke  kosten ca. 3 Millionen Euro, während Linz zum Uni-Klinikum (in dem das früher städtische AKH steckt) 7,5 bis 9 Millionen € im Jahr beisteuern muss. Die ältere Zusage des Landes, zur 2. Linzer Straßenbahnachse 45% beizusteuern, bleibt von all dem unberührt.
Die Einbindung der Mühlkreisbahn im Bereich Hinsenkampplatz in Urfahr wird geprüft, auch das wurde vereinbart. Stadtrat Hein möchte  dort am liebsten einen unterirdischen Umstiegsknoten errichten und mit City-Lightrail sowie Straßenbahn unter der Hauptstraße durch, weil alles andere einer Sperre der Hauptstraße gleichkomme. "Wichtig ist aber, dass nun die Finanzierungsfrage geklärt ist", sagt Hein. Denn nur so können parallel zu den Behördenverfahren die Ausschreibungen starten.

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