18.000 Autos pro Tag

Streit um neue Donaubrücke in Mauthausen

Oberösterreich
01.03.2010 15:04
500 Meter flussabwärts von der heutigen Donaubrücke soll in Mauthausen ein neuer Übergang entstehen. Die Frage, wann mit den Detailplanungen für das Großprojekt begonnen werden soll, entzweit derzeit allerdings die Politik.

"Noch in dieser Legislaturperiode möchte ich mit der Realisierung der neuen Donaubrücke in Mauthausen beginnen. Auch die Gespräche mit Niederösterreich zur Trassenführung sind weit gediehen", kündigt Landeshauptmann-Stellvertreter Franz Hiesl (ÖVP) an. Den Start zu Detailplanungen koppelt Hiesl aber an den Baubeginn des Linzer Westrings: "Die vierte Donaubrücke hat da Vorrang."

Rot sieht rot
Die Bezirks-SPÖ will sich nicht damit abfinden, dass die Ampeln solange auf Rot stehen sollen: "Wenn es bei der alten Brücke aus dem Jahr 1962 Probleme gibt, wäre der Wirtschaftsbezirk Perg komplett abgeschnitten. Die Planungen müssen deshalb unabhängig vom Westring vorangetrieben werden", so Landtagsabgeordnete Gertraud Jahn aus Mauthausen.

Auch Mauthausens Bürgermeister Thomas Punkenhofer (SPÖ) kann es nicht schnell genug gehen: "Die Brücke ist schon jetzt zu schwach für das bestehende Verkehrsaufgebot. Es staut sich jeden Tag bis Ennsdorf zurück."

Bis zu 18.000 Fahrzeuge passieren jeden Tag die Donaubrücke. Eines ist schon fix: Die alte Brücke wird nach dem Neubau nur noch für den Eisenbahnverkehr genützt.

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