Das Hotel Nibelungenhof in Blumau-Nähe nennt sich schon „Hotel-Opera“ - es geht also nicht nur in Sachen Erdaushub etwas weiter in Richtung Linzer Opernhaus.
Trotzdem werden Grabungen die nächsten Monate an der Blumau bestimmen - zunächst in kleiner Form durch Politiker-Hände, mit denen am Donnerstag Landeshauptmann Josef Pühringer, Stadtchef Franz Dobusch und Kulturreferent Erich Watzl den Spatenstich für die Verkehrslösung rund um die künftige Oper vornehmen.
Und dann geht’s per Bagger zur Sache - mit dem Herzstück Eisenbahnunterführung Blumau - Wiener Straße, die um drei Meter tiefer gelegt werden muss. Deshalb wird dort für etwa drei Monate, von Mai bis August, kein Durchkommen mehr sein. Die Alternative, die Unterführung wenigstens halbwegs passierbar zu lassen und dort dafür sechs Monate herumzugraben, stößt beim Linzer Planungsstadtrat Klaus Luger auf Skepsis:“ Je schneller, desto besser.“ Ausweichweg ist dann die Bahnunterführung Humboldtstraße - Friedhofstraße.
Weiterer Knackpunkt ist die Kreuzung der neuen Blumauer Straße mit der Volksgartenstraße, wo sich im Untergrund ein riesiger Elektrokollektor verbirgt - hier gibt es mehrere Wochen (Teil-)Sperre, wahrscheinlich auch ab Mai.
Was ist beim Theaterprojekt selbst noch offen? Einerseits die Fassadengestaltung, die im April noch einmal in den Gestaltungsbeirat muss - der bronzene Erstentwurf war zu düster. Zweitens die Tiefgarage, die größer als ursprünglich vorgesehen werden (400 statt 270 Stellplätze) oder mit der Apcoa-Garage gegenüber verknüpft werden soll. Hier ist aber ein Riesenstrang der Linz AG im Untergrund im Weg…
Foto: Stadt Linz
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