Justizskandal?

Staatsanwaltschaft lässt irren Schützen laufen

Oberösterreich
25.07.2009 15:06
Eine 53-jährige Frau ist am Freitagabend nur knapp mit dem Leben davongekommen, als ihr betrunkener Ehemann mit einem großkalibrigen Gewehr auf sie geschossen hat. Der Schütze wurde vorübergehend festgenommen, später aber von der Staatsanwaltschaft laufen lassen!

Die Eheleute waren nach Polizeiangaben in Streit geraten. Die Frau flüchtete daraufhin ins Schlafzimmer und verschloss die Tür hinter sich. Der wild gewordene Mann griff daraufhin zur illegalen Flinte Marke „Winchester“ und feuerte auf die Tür, hinter der seine Gattin Schutz suchte. Wie durch ein Wunder blieb die Frau unverletzt. Der Schuss zerfetzte die Tür und das im Raum stehende Bett.

Die von der Frau alarmierte Polizei nahm den Schützen schließlich fest. Die Staatsanwaltschaft ließ den irren Schützen jedoch wieder laufen. Er sei lediglich „auf freiem Fuß“ angezeigt worden, bestätigt die Polizei. Wie Justizbehörden, die jeden Kleinkriminellen einsperren, einen gefährlichen Schützen laufen lassen können, war zunächst nicht zu erfahren.

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