Während das Land ob der Enns hundertprozentig zu seinen Pflichten bei der Erfüllung der Asylquote stehe, sei der Wert in Niederösterreich seit 2009 rückläufig und mittlerweile auf 90 Prozent gesunken, so Ackerl.
Er ortet einen Pakt Fekters mit ihrem Parteikollegen und Niederösterreich-Landeshauptmann Erwin Pröll. Ackerl fordert die Offenlegung der Vereinbarung, die zu "diesem dramatischen Absturz" geführt habe.
Andere Aufgaben dringender?
Auch an die von Fekter geplante Anwesenheitspflicht für Asylanten ließ Ackerl kein gutes Haar. "Wir sehen das schon als Haft." Zwar habe die Innenministerin nicht ausreichend Personal, um die Anwesenheit zu kontrollieren. Somit müsse man die Leute wohl einsperren. Aber: "Das ist nicht angemessen."
Angesichts der Zahl der Asylwerber sei der "Theaterdonner" Fekters nicht angebracht, findet Ackerl. Er empfahl ihr, sich lieber um die Bekämpfung der Kriminalität, die Beschleunigung der Asylverfahren und die Integration zu kümmern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.