Das Ärztearbeitsgesetz wird in den kommenden drei Wochen im Krankenhaus Kirchdorf wohl bis aufs Letzte ausgereizt, gilt es doch, 40 Operationen wieder aufzuholen. Bekanntlich mussten diese verschoben werden, nachdem eine Kellerassel durch eine undichte Deckenlampenfassung in einen Operationssaal gekrabbelt war.
Das Rote Kreuz im Raum Kirchdorf hat aufgerüstet, um die restliche Woche, in der die fünf Operationsräume im Bezirks-Spital saniert werden, gut zu überstehen. Denn durch die weiteren Wege von Notfällen nach Steyr und Wels sind die Kapazitäten des Fuhrparks am Limit. Am Sonntag sollte in Kirchdorf dann zumindest wieder ein Operationssaal für Notfallpatienten bereitstehen, am Montag der Normalbetrieb mit heiklen Prothesen-Implantationen, Geburten und alltäglichen Eingriffen in den fünf Operationssälen in Gang kommen.
Warum die Decke in einem der Operationsräume rissig geworden ist und damit die Kellerassel in den eigentlich sterilen Raum eindringen konnte, ist ungeklärt. Möglich ist, dass der Schaden wegen der Umbauarbeiten im Gebäude durch Vibrationen entstanden ist.
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