Angesichts einer bereits zwei Jahre währenden wirtschaftlichen Durststrecke würden die Schweineproduzenten nun dringend Unterstützung am Markt brauchen, betonte Herndl. Er pocht vor allem auf die sofortige Wiedereinführung von EU-Exporterstattungen. Brüssel müsse Maßnahmen zur Wiederbelebung von Ausfuhren und zur Marktstabilisierung setzen. "Ansonsten könnten bei anhaltender Marktkrise selbst Betriebe mit durchschnittlichen und überdurchschnittlichen Produktionskennzahlen in ihrer Existenz gefährdet sein, ganz zu schweigen von Betrieben mit einem unterdurchschnittlichen Leistungsvermögen", warnte der Präsident.
Oberösterreichs Schweinebauern sind die fleißigsten
Er machte auf die Bedeutung der oberösterreichischen Schweinebauern aufmerksam: Von den rund 2 Mio. Tieren, die in Oberösterreich jährlich geschlachtet und verarbeitet würden, kämen etwa 1,7 Mio. aus heimischer Produktion. Das Bundesland sei bei Schweinen mit einem Produktionsanteil von rund 37 Prozent mit Abstand am produktionsstärksten, berichtete Franz Vogelmayer, Leiter der Abteilung Tierproduktion. Auf den Plätzen würden die Steiermark (28 Prozent) und Niederösterreich (27 Prozent) folgen.
Symbolbild
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