Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" in ihrer Donnerstag-Ausgabe berichteten, erfolgte der Schuldspruch wegen fahrlässiger Tötung und mehrfacher fahrlässiger Körperverletzung. Der Lkw-Lenker bekam eine Geldstrafe in der Höhe von 240 Tagessätzen, das entspricht in diesem Fall 4.500 Euro.
Für den Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried Alois Ebner ist das Urteil angemessen, es werde kein Einspruch erhoben. Weil die Verteidigung vorerst noch keine Stellungnahme abgab, ist das Urteil aber noch nicht rechtskräftig.
Lenker gestand Blick aufs Handy noch am Unfallort
Der Beschuldigte hatte unter anderem eine Stopptafel übersehen und auf der Kreuzung einen querenden Schulbus gerammt. Dieser wurde in ein angrenzendes Feld katapultiert. Einige der mitfahrenden Hauptschüler wurden herausgeschleudert. Noch am Unfallort gestand der Lkw-Lenker ein, dass er während der Fahrt sein Mobiltelefon kontrolliert hatte und abgelenkt war.
Ein Zwölfjähriger starb einen Tag später im Krankenhaus. Drei weitere Kinder wurden schwer verletzt, zwei sind nach wie vor erheblich beeinträchtigt. Durch den Unfall sind seit etlichen Jahren bestehende Pläne, die Kreuzung durch einen Kreisverkehr zu entschärfen, wieder in Schwung gekommen. Im Spätherbst soll mit dem Bau begonnen werden.
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