Die Masseverwalter Erhard Hackl, Rudolf Mitterlehner und Thomas Zeitler rechnen in den nächsten Tagen durch, ob sich ein Abverkauf des Lagers lohnt. "Sie dürfen ihn nur durchführen, wenn er für die Gläubiger mehr bringt als eine sofortige Schließung", erklärte Zotter: "Bei 25 Millionen Euro Verkaufswert bin ich aber zuversichtlich."
Hoffnungsschimmer für Mitarbeiter
Die mit dem Abverkauf beschäftigten Quelle-Mitarbeiter hätten dann noch bis Jänner oder Februar Jobs, bezahlt würden sie aber erst nachträglich aus dem Insolvenzfonds – oder schon von einem neuen Quelle-Eigentümer. Frühere Interessenten wie Ex-Vorstand Martin Lenz sind dem Vernehmen nach immer noch am Ball.
Nach dem Konkurs könnten sie die Quelle nun ohne die früheren Verbindlichkeiten und damit deutlich günstiger übernehmen und sogar unter dem Namen Quelle weiterführen. Die deutschen Markenrechte, die der Otto-Versand gekauft hat, haben mit dem Firmennamen in Linz nichts zu tun: So lange es die Firma gibt, gehört ihr auch der Name.
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