17,5 Millionen Euro sollen die Türme von Architekt Adolf Krischanitz auf den Kopfgebäuden der Nibelungenbrücke kosten. Der Turmaufbau wurde zum Siegerprojekt des Architektenwettbewerbs erklärt, den die Kunstuni für den geplanten Umbau ausgeschrieben hatte. "Das Projekt, das den Vorgaben des Denkmalschutzes am meisten widersprach, wurde zum Sieger erklärt", ist Landes-Konservator Wilfried Lipp wenig erfreut über den Entwurf.
Entwurf noch nicht "amtlich"
Allerdings erklärt BIG-Sprecher Ernst Eichinger: "Die Jury hat keine groben Verstöße gegen Vorgaben erkennen können. Aber es läuft noch die 14-tägige Einspruchsfrist. Es ist nicht gesagt, dass die Türme so gebaut werden." Planungsstadtrat Klaus Luger steht dem Projekt skeptisch gegenüber: "Wir haben den Löwengang zwischen den beiden Brückenkopfgebäuden abgelehnt. Das wäre eine Kleinigkeit gegen die Türme gewesen. Die betonen den monolithischen Charakter der Gebäude noch stärker." Das letzte Wort hat in dieser Causa das Denkmalamt. Lipp: "In dieser Form kann es keine Zustimmung geben."
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