Eine Schocknachricht erhielt kürzlich die Belegschaft des Pro Kaufland in Urfahr. Noch immer brodelt die Gerüchteküche rund um den Verkauf des Einkaufszentrums, zu dem auch das Taborland in Steyr und der Welas Park in Wels gehören. Doch nun sorgt ein "Projekt Jobbörse" für Aufregung unter den Mitarbeitern!
Da staunten die Mitarbeiter nicht schlecht, als sie auf ihrem letzten Gehaltszettel lesen mussten: "Zum ,Projekt Jobbörse‘ erhalten Sie in den nächsten Wochen weitere Informationen" siehe Faksimile. Hat das etwa zu bedeuten, dass ein Verkauf des Pro Kaufland unmittelbar bevorsteht?
Schweigen
Bekanntlich spricht Eigentümer Gerhard Weiß seit langem davon, sein Lebenswerk mit den drei Standorten und rund 800 Mitarbeitern zu veräußern. Er hüllt sich jedoch in Schweigen. Fix ist nur, dass die REWE Group hinter dem 40 Jahre alten Shopping-Center her ist der Betreiber von Merkur und Billa verriet: "Wir sind weiter in Gesprächen über mögliche Szenarien, mehr gibt es nicht zu sagen."
Angst um Jobs
Auch war im Vorjahr von einem Umbau des Pro 2017 die Rede, vom Gestaltungsbeirat wurde bereits eine neue Fassade genehmigt. Von einer Umsetzung weiß der Magistrat aber nichts. Auch das Taborland in Steyr hätte Ende 2016 im Gestaltungsbeirat behandelt werden sollen. Der Antrag wurde aber kurzzeitig abgesetzt. In Wels rechnen Insider mit einem "baldigen Verkauf" des Welas Park jedoch wurde das schon vor Jahren angekündigt. Die Kaufleute im Pro hängen jedenfalls bereits in der Luft, fürchten um ihre Jobs: "Wir erfahren nichts. Aber Kunden fragen immer wieder, wann es den Abverkauf geben wird."
Lisa Prearo, Kronen Zeitung
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