Zehn Unfallopfer

Präsenzdiener tot ++ Aslywerber ohne Führerschein

Oberösterreich
28.01.2010 09:31
Eine Serie schwerer Verkehrsunfälle hat sich am Mittwoch ereignet. Ein Mensch wurde getötet, neun weitere mussten mit teils schweren Verletzungen geborgen werden. Jüngstes Opfer: ein fünfjähriges Mädchen aus Zwettl an der Rodl.

Die junge Mutter (20) war mit ihrer Tochter auf der B126 in Richtung Bad Leonfelden unterwegs. In einer Linkskurve verlor die Frau die Kontrolle über den Wagen und schlitterte in den Gegenverkehr. Sie kollidierte mit dem Auto einer 45-jährigen Landwirtin aus Zwettl.

Mutter und Tochter wurden mit schweren Verletzungen in die Linzer Kinderklinik gebracht, die Landwirtin wurde ins Unfallkrankenhaus eingeliefert.

Tödlicher Unfall
Tragisch endete die Fahrt eines 19-jährigen Präsenzdieners aus Schlüßlberg. Bei einer Fahrbahnkuppe nach Bad Schallerbach kam der junge Mann von der Fahrbahn ab, überfuhr einen Betongrenzstein und raste eine Böschung hinab, ehe er gegen einen Baum krachte.

Er erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Sein mitfahrender, ebenfalls 19-jähriger Bundesheer-Kollege wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht.

Ohne Führerschein unterwegs
Leichtsinnig verhielt sich der Fahrer eines Pkw, der mit Sommerreifen fuhr – und zusätzlich nach Polizeiangaben vermutlich zu schnell unterwegs gewesen sein dürfte.

Auf einem abschüssigen Straßenabschnitt nahe Freistadt kam der Wagen ins Schleudern und prallte gegen einen Lkw-Anhänger, der am dortigen Parkplatz stand (Bild). Alle drei Pkw-Insassen im Alter von 28, 38 und 41 Jahren erlitten leichte Verletzungen.

Kurios: Sowohl der 28-Jährige als auch der 41-Jährige, beides Asylwerber, gaben an, das Fahrzeug gelenkt zu haben. Eine Fahrberechtigung konnten aber beide möglichen Lenker nicht vorweisen. Der 31-jährige Lkw-Fahrer aus Tschechien hatte zum Unfallzeitpunkt geschlafen und blieb unverletzt.

Über Mittellinie gekommen
Ebenfalls im Bezirk Freistadt kam eine 25-Jährige aus Liebenau über die Fahrbahnmitte und stieß frontal gegen einen entgegenkommenden Lkw. Der Lastwagen wurde durch die Wucht über eine Böschung geschleudert.

Der 27-jährige Lkw-Lenker hatte Glück und blieb unverletzt, die junge Frau musste hingegen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

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