Die Polizei war wegen einer Prügelei an den Kanal gerufen worden. Als die Beamten zum Einsatzort kamen, rannte einer der Raufbolde davon und sprang ins Wasser. Der Beschäftigungslose habe sich zuerst unter einer Brücke befunden, so der Retter Michael Kliment.
"Wollte nicht gerettet werden"
Dann sei der 31-jährige Einheimische in Richtung Schleuse geschwommen, obwohl die Polizisten ihn warnten und mit einer Rettungsleine zu bergen versuchten. "Er wollte nicht gerettet werden", sagte Kliment.
Bei einer Kraftwerksbaustelle wurde der Mann dann plötzlich vom Sog erfasst und in zweieinhalb Metern Tiefe durch die am Boden leicht geöffnete Wehr gezogen. Als der 31-Jährige etwa 25 Meter unterhalb der Schleuse regungslos im Wasser trieb, sprang der Beamte hinein und zog ihn heraus.
Bis zur Brust im Wasser
"Es war tiefer, als ich dachte, ich steckte bis zur Hüfte im Schlamm und war bis zur Brust im Wasser", berichtete Kliment. Der 31-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht, dort wurden aber keine Verletzungen festgestellt. In seinem Rucksack fanden die Polizisten Drogen.
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