Paradoxe Situation

Polizei geschwächt – Wunsch nach Überstunden da

Oberösterreich
16.10.2008 09:35
Pensionierungen und Schwangerschaften schwächen die Polizei Oberösterreichs. Paradoxerweise gibt es aber auch Überbesetzungen: In Linz beispielsweise stapeln sich bei einzelnen Inspektionen Ansuchen um Überstunden, weil viele Polizisten beim Häuslbauen sind. Doch zu viele Kollegen bremsen den Arbeitseifer.

"Ich hab derzeit sogar einen Beamten zu viel - dafür Mails von einigen Kollegen, die fragen, wann sie endlich wieder für Überstunden eingeteilt werden", berichtet der Kommandant eines   
Linzer Wachzimmers. Weil bei jeder Dienstgruppe zwei bis drei Häuslbauer sind, ist geldbringender Arbeitseifer an der Tagoesordnung.

Düsterer andererseits die Aussichten im ganzen Bundesland: Derzeit sollen in Oberösterreich mindestens 200 Beamte fehlen, in den nächsten zwei Jahren kommen durch Pensionierungen weitere 160 dazu. Daneben schwächen nicht nur Zuweisungen zu Sondereinheiten die Polizeiinspektionen, sondern auch der hohe Frauenanteil: Von oberösterreichweit 400 Polizistinnen sind derzeit 110 durch Mutterschutz abwesend oder durch Schwangerschaft oder kinderbetreuungsbedingter Teilzeit nur eingeschränkt einsetzbar.
"Deshalb brauchen wir dringend einen Exekutive-Personalpool", fordert wiederholt FSG-Vorsitzender Norbert Höpoltseder.

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