Statistisch gesehen muss man 15.000-mal ins Tal brettern, bis etwas passiert. Immerhin 6.000 Skifahrer und Snowboarder kommen von Oberösterreichs Pisten direkt ins Spital. Für die meisten Unfälle braucht man keine Polizei, die dennoch bis zu 400-mal pro Saison nach Zusammenstößen oder Stürzen ermitteln muss. Bis zu 25 Prozent dieser Fälle sind Fahrerfluchtsdelikte. "Nicht immer absichtlich, denn oft treten erst nach gewisser Zeit Beschwerden auf, oder es werden erst dann Verletzungen entdeckt", wissen die Alpinpolizisten, die vor allem in den Bezirken Kirchdorf und Gmunden im Dauerstress stehen. Dann ist es gut, wenn man die Daten des Unfallgegners notiert hat. Sonst wird die Ermittlung fast unmöglich. Einem Fahrerflüchtigen drohen übrigens im schlimmsten Fall sechs Monate Haft!
Eigenen Versicherungsschutz überprüfen
Versicherer mahnen, den eigenen Unfallschutz zu prüfen. Flüchtet ein Pistenrowdy, kann es sein, dass man auf den Kosten für die Bergung oder ausgeschlagene Zähne sitzen bleibt.
Symbolbild
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