Nach Sturz mit Rad

Pfarrer Friedl aus künstlichem Tiefschlaf erwacht

Oberösterreich
25.10.2010 15:52
Pfarrer Josef Friedl aus Ungenach, der vor eineinhalb Wochen bei einem Radunfall schwer verletzt worden ist, ist aus dem künstlichen Tiefschlaf in der Salzburger Christian-Doppler-Klinik erwacht. "Er registriert seine Umwelt, kann 'ja' und 'nein' deuten und mit Hilfe essen", hat die Sprecherin der Salzburger Landeskliniken, Beate Erfurth, am Montag erklärt.

Am vergangenen Wochenende wurde Friedl (66) aus dem Tiefschlaf geholt. "Am Sonntag hat er die Augen geöffnet", sagte Erfurth. "Die Ärzte sind mit seinem Genesungsverlauf zufrieden, alles verläuft nach Plan. Sein Zustand ist stabil, er ist außer Lebensgefahr und macht auch Fortschritte in der Physiotherapie." Friedl liegt derzeit in der Intensivstation der Neurochirurgie und wird dort auch noch beatmet.

Anteilnahme in Ungenach
"Pfarrer Friedl ist seit 1978 bei uns, da sind die Bestürzung und die Anteilnahme in der Bevölkerung natürlich groß", hatte der Ungenacher Bürgermeister Johann Hippmair nach dem Unglück gemeint. Friedl gilt als begeisterter Radfahrer, trug aber keinen Schutzhelm, als er auf einer abschüssigen Straße stürzte und mit dem Kopf aufschlug.

Kein Fremdverschulden
Da der Ungenacher Pfarrer wegen seines Einsatzes für die Asylwerber-Familie Zogaj auch angefeindet wurde, gab es Ermittlungen, ob nicht ein zweiter Verkehrsteilnehmer am Unfall beteiligt gewesen sein könnte. Es ergaben sich aber keinerlei Hinweise in diese Richtung. Es dürfte ein "ganz normaler" Radsturz gewesen sein.

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