"Wir wollten zu Fuß zur SolarCity wandern, sind ein paar hundert Meter auf dem Weg gegangen und haben dabei nur bemerkt, dass in der Gstätten Holzarbeiten durchgeführt werden. Es war aber überhaupt nichts abgesichert. Im Nu ist auf einmal der Baum über uns gewesen", berichtet die 78-jährige Josefa Kurzbauer stockend in ihrem Krankenbett im Linzer AKH: "Der ganze Baumstamm ist plötzlich über meinem Kopf gelegen, ich bin am Rücken gelegen, weiß überhaupt nichts mehr. Alles tut mir sehr weh."
Opfer mit Motorsäge befreit
Laut der ermittelnden Polizei musste der 72-jährige Holzfäller seine beiden Opfer mit der Motorsäge erst befreien und frei schneiden. Josefa Kurzbauer und ihre 79-jährige Freundin Theresia Emmerstorfer, die an der Hand verletzt war, wurden ins Spital gebracht. Emmerstorfer wurde zur Sicherheit über Nacht dabehalten, aber am Sonntag bereits wieder entlassen. Wesentlich schlimmer hatte es Kurzbauer erwischt. Ihr Bein wurde genagelt und zusammengeschraubt. "Sie ist erst um 2 Uhr früh aus dem OP herausgekommen", weiß Sohn Heinz Kurzbauer, der sich natürlich fürchterlich über den gefährlichen Zwischenfall ärgert: D"ie Stelle hätte doch abgesichert sein müssen!"
Bild: Opfer Josefa Kurzbauer im Linzer AKH
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.