Mit Auto versunken

Passant riet Mutter und Sohn, sitzen zu bleiben

Oberösterreich
17.01.2011 07:57
Das Auto ist ein Totalschaden, Mutter (54) und Sohn (17) sind geschockt: Die Perger waren, wie berichtet, bei einer L-17-Übungsfahrt in Naarn in den Hochwasser führenden Naarnfluss gestürzt. Der 17-Jährige erklärt, warum sie so lange im volllaufenden Wagen saßen: "Das hat uns ein Passant geraten!"

Aus der simplen Übungsfahrt wurde ein Drama, als der 17-Jährige mit dem Wagen aufs Bankett und ins Schleudern geriet. Der Pkw schlitterte die Uferböschung in die Naarn hinab und wurde dann 500 Meter weit abgetrieben. Ein nachkommender Autofahrer blieb sofort stehen, alarmierte Rettung, Feuerwehr und Polizei, gab Mutter und Sohn aber auch noch den Tipp, nicht auszusteigen.

"Wasser stand uns bis zur Brust"
Sie hatten das Fenster herabgekurbelt, um besser im Rufkontakt bleiben zu können. "Aber das Wasser ist im Auto immer höher angestiegen, hat uns zuletzt bis zur Brust gereicht. Da haben wir schnell die Türen aufgemacht und sind hinaus", berichtet der Bursch geschockt.

Mutter und ihr Sohn schafften es, im brusthohen Fluss bis ans gegenüberliegende Ufer zu gelangen - völlig durchnässt und unterkühlt. Ihr Auto wurde noch 50 Meter weit abgetrieben, bevor es auf einer Sandbank aufsaß. Die 54-Jährige suchte am Sonntag noch Führerschein und Geldtasche, die sie bei dem nassen Abenteuer verloren hatte.

Kronen Zeitung

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