"Eine City-Maut ist eine effizientere Möglichkeit, kurzfristig Einfluss auf verkehrsbedingte Emissionen zu nehmen", haben die Experten des Umwelt- und Technikcenters (UTC) der Stadt in ihrer Studie festgestellt. SPÖ, OVP und FPÖ rückten dennoch nicht von ihrem "Nein" ab.
"So lange man keine Park-and-ride-Flächen vor den Toren der Stadt errichtet, kommen für uns weder Citymaut noch eine Parkgebühren-Erhöhung in Frage", stellt ÖVP-Gemeinderat Karl Haydtner klar – und stellte einen dementsprechenden Antrag im Umweltausschuss. Auch SP-Verkehrsreferent Klaus Luger spricht sich klar gegen eine Gebührenerhöhung aus: "Das steht ohnehin nicht zur Debatte."
SPÖ setzt auf Hybrid- und Elektroautos
Was hingegen sehr wohl bald diskutiert werden könnte, sind Umweltzonen – "sofern der Bund das Luftgesetz per Verordnung ändert und die Einführung solcher Zonen erleichtert", schränkt der Verkehrsreferent ein. Wogegen sich aber die ÖVP wehrt, weil dadurch das Gros der Linzer nicht mehr ins Zentrum fahren dürfte.
Parteiübergreifende Einigkeit herrscht zumindest darüber, dass angesichts der heuer wieder gestiegenen Feinstaubbelastung etwas geschehen muss. Wobei die Grünen vor allem verstärkt den Öffi-Ausbau fordern, während die SPÖ zusätzlich auf einen Siegeszug von Hybrid- und Elektroautos setzt.
"Diese Technologien werden in Zukunft im städtischen Raum sicher bedeutender – und dadurch werden auch die Emissionen zurückgehen", meint Luger.
Kronen Zeitung und ooe.krone.at
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