Waren befreundet

OÖ: Nachbarin soll Haus von Ehepaar angezündet haben

Österreich
09.02.2012 08:54
"Auf der einen Seite hilft sie, auf der anderen ruiniert sie alles!" - Gertrude und Kurt F. (Bild) aus Aigen in Oberösterreich verstehen die Welt nicht mehr. Eine befreundete Nachbarin soll ihr Haus abgefackelt haben - ohne erkennbares Motiv. Die mutmaßliche Zündlerin war immer für die Brand-Opfer da - für sie hätte das Ehepaar auch die Hände ins Feuer gelegt.

Die 70-jährige Gertrude F. kämpft mit den Tränen. Mit ihrem Ehemann hatte sie ihr Elternhaus liebevoll renoviert, ehe es am 27. Dezember des Vorjahres in Flammen aufging - zuvor waren bereits drei Feuerattentate gescheitert.

"Wir sind mit allen gut"
"Anfangs bin ich selbst verdächtigt worden, am Tag, als das Haus abbrannte, waren wir aber in München", erzählte der 69-jährige Kurt F. Er und seine Frau wollten nicht glauben, dass ihnen jemand etwas Böses antun will: "Wir sind mit allen gut." Aber bei allen Feuerattentaten war immer nur ihr Haus betroffen.

Dass ausgerechnet eine Nachbarin das Feuer gelegt haben soll, geht den beiden nicht in den Kopf: "Sie hat uns beim Rasenmähen geholfen, uns mit dem Auto gefahren, wenn's nötig war. Und nach dem Brand hat sie uns die Wäsche gewaschen. Für sie hätten wir die Hände ins Feuer gelegt." Streit oder Neid - Fehlanzeige.

In Widersprüche verstrickt
Die Frau kam sogar zum Ehepaar, das neben der Brandstelle ein Übergangsquartier fand, und weinte sich aus, als die Polizei sie als Zündlerin verdächtigte. Sie war bei den Bränden immer in der Nähe gewesen, da das Haus am Weg zu ihrer Arbeit lag. Am Tag des verheerenden Feuers wollte sie fünf Burschen gesehen haben - dann verwickelte sie sich aber in Widersprüche.

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