"Das ist pietätlos"

OÖ: Grabsteinfirma erklärt Frau (74) irrtümlich für tot

Österreich
25.07.2013 15:22
Den Schock ihres Lebens hat Maria Lengauer (74) aus Mauthausen in Oberösterreich erlitten, als sie mit ihrem Mann von einer Mittelmeer-Kreuzfahrt heimkam: In der Post lag der Brief einer Grabsteinfirma, die anlässlich ihres vermeintlichen Ablebens gleich einen Prospekt mitschickte.

Der Grund des peinlichen und makabren Irrtums: Eine gleichnamige Frau im selben Ort war tatsächlich vor einiger Zeit gestorben - und der Firma war beim Tippen der Adresse offenbar ein Fehler passiert.

Die quicklebendige 74-Jährige - sie ist mit der tatsächlich verstorbenen Frau nicht verwandt, hatte sie aber gekannt - ärgert sich und fürchtet, dass so etwas öfter passiert: "Diese Firmen gehen auf die Friedhöfe und schreiben sich dort die Namen auf, dann bieten sie ihre Produkte an. Das ist pietätlos."

Totgesagte leben länger
Inzwischen hat die Mühlviertlerin den Schock ein wenig verdaut und kann sogar ein bisschen schmunzeln. Denn immerhin besagt ein altes Sprichwort, dass Totgesagte länger leben. "Und wer weiß, vielleicht stimmt das ja", sagt sie. "Wollen wir es hoffen."

Ob sich die Firma entschuldigt hat? "Nein, bei mir hat sich bisher noch niemand gemeldet."

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