"Es war schrecklich"

OÖ: Familie bei Brand in Aufzug eingeschlossen

Österreich
05.04.2014 11:37
"Das Licht ging aus, die Kinder schrien, es war schrecklich" - Eset Kosumi erinnert sich an die dramatischen Minuten, die er in der Nacht auf Freitag zusammen mit seiner Familie in Oberösterreich durchleben musste. Ein Feuerteufel hatte im Keller des Wohnhauses, in dem die junge Familie lebt, einen Brand gelegt. Kosumi flüchtete mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in den Aufzug - dieser wurde zur Falle.

Wie berichtet, hatte ein Unbekannter in den Freitagnachtstunden einen Wäschetrockner im Keller des Wohnhauses im Linzer Franckviertel angezündet. Mehrere Bewohner gerieten in Panik und liefen direkt in den gefährlichen Rauch.

Eset (29) und Ana Elena Kosumi (28) waren erst vor drei Tagen mit ihren Kindern (4 und 1) eingezogen, Nachbarn alarmierten sie, erzählt der junge Vater: "Ich habe unsere beiden schlafenden Kinder geschnappt und fuhr gemeinsam mit einer Nachbarin mit dem Lift runter. Der blieb aber stecken. Das Licht ging aus, die Kinder schrien, es war schrecklich. Ich habe dann alle Kraft zusammengenommen, die Lifttüren aufgerissen und es ins Freie geschafft."

Vierjährige: "Es war Feuer im Haus, ich musste viel husten"
Seine Frau holte sich beim Versuch zu löschen eine Rauchgasvergiftung. Die ganze Familie verbrachte die Nacht im Spital. Die vierjährige Egzona ist immer noch ganz aufgeregt: "Es war Feuer im Haus, ich musste viel husten."

Insgesamt wurden elf Bewohner verletzt, berichtet Rotkreuz-Einsatzleiter Alfred Steinmetz. Die Feuerwehr rettete 14 Personen mit Fluchtfilterhauben oder über Drehleitern. "Meine Kinder wurden durch das Fenster in Sicherheit gebracht", erzählt etwa der Mieter Thomas Frühwirt.

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