Zuvor "Ex" bedroht

OÖ: Bewaffneter von Cobra angeschossen

Österreich
15.12.2013 14:00
Beamte des Sondereinsatzkommandos Cobra haben in der Nacht auf Sonntag in Oberösterreich einen bewaffneten 34-Jährigen angeschossen. Der Mann hatte sich gegen die Festnahme gewehrt und mit einer Schreckschusspistole auf die Beamten und zuvor bereits auf seine Ex-Freundin geschossen.

Gegen Mitternacht hatte die ehemalige Freundin des Verdächtigen den 34-Jährigen vor dessen Wohnung in Vorchdorf getroffen. Die 37-Jährige forderte von ihm Geld zurück, das sie ihm vor längerer Zeit für den Kauf eines Autos geliehen hatte. Der Mann reagierte jedoch äußerst aggressiv und sah schließlich rot. So zog er plötzlich eine Pistole und schoss zwei Mal in die Luft.

Cobra zur Unterstützung angefordert
Die Frau geriet in Panik, rannte zu ihrem Auto und fuhr davon. Dabei gab der 34-Jährige noch zwei weitere Schüsse in Richtung ihres Fahrzeugs ab. Die 37-Jährige fuhr zur Polizei und erstattete Anzeige. Beamte der Cobra wurden angefordert, um den Verdächtigen festzunehmen. Die Einsatzkräfte erreichten wenig später seine Wohnung und drangen in die Räumlichkeiten ein.

In Oberschenkel und Oberarm getroffen
Der 34-Jährige eröffnete laut Exekutive sofort das Feuer auf die Polizisten, ein Beamter gab daraufhin einen Schuss auf den Angreifer ab. Als sich dieser davon jedoch nicht stoppen ließ, schossen die Cobra-Beamten zwei weitere Male auf den Mann. Er erlitt dabei einen Oberschenkelsteck- sowie einen Oberarmdurchschuss, wurde im AKH Linz operiert und befindet sich in stabilem Zustand.

Waffenverbot gegen Verdächtigen seit 2007
Wie sich im Zuge der Ermittlungen herausstellte, hatte der 34-Jährige mit einer Schreckschusspistole auf die Beamten und die Ex-Freundin geschossen. Gegen den Verdächtigen besteht seit 2007 ein Waffenverbot der BH Gmunden.

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