Regelmäßig pflegt die AK Oberösterreich in Konsumentenschutzfragen Erfahrungsaustausch mit dem Ausland. Nun besuchte eine AK-Delegation mit Direktor Josef Peischer, Konsumentenschutz-Chef Georg Rathwallner und Hans Preinfalk Stockholm. Fazit: Konsumentenschutz ist in Schweden Regierungssache, bei Konflikten zwischen Firmen und Kunden entscheidet das Reklamationsamt. „Vergleichbar mit unseren Schlichtungsstellen, aber eben staatlich“, so Rathwallner und Peischer.
Ein Schwerpunkt in Schweden sind Nahrungsmittel-Inhaltsstoffe: Man strebt eine Auszeichnung nach dem Ampelsystem an: Ein grüner Punkt auf einer Lebensmittepackung bedeutet „unbedenklich“, Rot gilt als Warnung. „Das wäre auch bei uns anstrebenswert“, sagt Rathwallner, der in diesem Zusammenhang eine AK-Neuerung ankündigt: Ab Herbst gibt es auf der AK-Homepage (Siehe nebenstehendem Link) einen „Ernährungsrechner“: Basierend auf persönlichen Daten wie Alter, Geschlecht, Größe und Bewegungspensum, kann jeder abends eingeben, was er tagsüber gegessen und getrunken hat. So erfährt man, wo Zucker, Fett oder Kalorien eingespart werden könnten - eine Gratis-Ernährungsberatung in fünf Minuten. Die AK möchte dieses Service vor allem auch Schulen ans Herz legen: „Das macht schon Zehnjährigen Spaß und kann sie zu gesünderer Ernährung motivieren.“
Foto: „Krone“
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