400 Lkws am Tag mehr

Ohlsdorf droht Verkehrslawine durch neuen Betrieb

Oberösterreich
17.02.2011 09:40
Anrainerproteste gibt es in Ohlsdorf im Bezirk Gmunden, wo der Handelsriese REWE die Errichtung eines 50 Millionen Euro teuren Auslieferungslagers geplant hat. Durch die Betriebsanssiedelung steigen nämlich nicht nur die Zahl der Arbeitsplätze und die Kommunalsteuereinnahmen, sondern auch das Verkehrsaufkommen.

250 zusätzliche Arbeitsplätze soll das Lager des REWE Konzerns, zu dem unter anderem Billa und Merkur gehören, den Ohlsdorfern bringen. Die ehemalige Schottergrube im Ortsteil Ehrenfeld liegt unmittelbar neben der Westautobahn und ist deshalb der ideale Standort, argumentiert REWE. Leider befindet sich die dazu passende Autobahnauffahrt im zwei Kilometer entfernten Steyrermühl, weshalb täglich rund 400 Lkws zusätzlich durch Ohlsdorf donnern werden.

Angst vor Lärm
Bei den betroffenen Anrainern sorgt dies natürlich für Aufruhr: "Wir sind bis jetzt noch nicht einmal offiziell über das Projekt informiert worden, aber das zusätzliche Verkehrsaufkommen wäre für uns eine Katastrophe! Deshalb wollen wir eine ortseigene Autobahnauffahrt", fordert Anrainer Bruno Aschauer.

Der Ohlsdorfer Vizebürgermeister Alexander Ortner dazu: "Die zusätzlichen Kommunalsteuereinnahmen und ein weiterer großer Arbeitgeber sind wichtig für die Gemeinde. Und dort wo ein Betrieb entsteht, ist eben mit zusätzlichem Verkehrsaufkommen zu rechnen."

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