"Ich kann die Kostenerhöhung nicht ändern, es ist einfach kein Geld da", rechtfertigt SPÖ-Soziallandesrat Josef Ackerl die vom Sozialressort angeordnete finanzielle Zusatzbelastung für Menschen mit Beeinträchtigungen, die eine persönliche Assistenz benötigen. Immerhin müsste man ja auch das Personal, das für die mobile Betreuung zuständig ist, ordentlich entlohnen.
"Ich bin gern bereit, mit den Betroffen zu reden", zeigt sich Ackerl gesprächsbereit. Bis dato sei er aber nicht um ein Treffen gebeten worden. Zudem würde es in anderen Bundesländern diese Einrichtungen gar nicht oder nur eingeschränkt geben.
Auch seitens der ÖVP steht man hinter Ackerls Beitragserhöhung, sagt ÖVP-Klubchef Thomas Stelzer. Auch, weil das Sozialbudget ohnehin weiter angehoben wurde. Zudem würde man im Bundesländerranking bei den Ausgaben im österreichweiten Vergleich mit 144,9 Euro pro Behindertem an dritter Stelle rangieren. Betroffene fühlen sich hingegen gefrotzelt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.