Unser "Atterseebär" war im Weißenbachtal beobachtet und fotografiert worden, dann überwinterte er auf der Salzburger Postalm, ehe er vor acht Monaten steirische Wild- und Fischzüchter vergrämte: Nachdem er in einem Gatter und Teich Futter gefunden hatte, verlor sich seine Spur.
Naturschützer und Bärenanwälte befürchteten bereits, dass "Moritz" ebenso abgeknallt worden sei, wie schon 30 Artgenossen in nur zehn Jahren.
Moritz lebt
Doch die Gruppe "Fair zum Bär" ließ Fellbüschel genetisch untersuchen, die in der Steiermark gefunden worden waren: Volltreffer! DNA-Vergleiche bestätigten nun, dass die Haare von "Moritz" stammen. Er lebt zwar, aber gefährlich: Dort, wo die elffache Bären-Mama "Mona" vermisst wird, wo einzig und allein Vater "Djuro" überlebt hat – und wo "Moritz" keine "Braut" finden kann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.