Streit ums Fleisch

Nur vier Prozent der Landsleute leben vegetarisch

Oberösterreich
29.08.2010 11:28
Bald ist Welt-Vegetariertag – und "eingefleischte" Fleischverweigerer haben Bratl und Co. auch in Oberösterreich den Kampf angesagt. Etwa vier Prozent der Landsleute sind Vegetarier. Ob "Fleischesfrust" sinnvoller als "Fleischeslust" ist, darüber streiten die Genussgruppen.

Tatsache ist, dass bereits unsere Urahnen auf Fleisch als Proteinlieferant angewiesen waren. Unsere Vorfahren hatten sich den Fleischverzehr von wilden Tieren abgeschaut – und begannen zu jagen. Anfangs jagte die ganze Sippe, bis aus einer Herde ein schwaches Tier gefangen werden konnte.

Klimatische Veränderungen dezimierten die Tierbestände – statt auf Treibjagd mussten die Steinzeitmenschen auf die Pirsch gehen und begannen vor etwa 2,2 Millionen Jahren, dafür immer neue Techniken zu erfinden. Nur wer genug Fleisch beschaffen konnte, war gut genug ernährt, um zu überleben – und nur die erfolgreichsten Jäger waren bei den Frauen begehrt.

Dennoch reicht auch der Vegetarismus bis weit in die vorchristliche Zeit zurück, heutzutage dürfte der Tierschutzgedanke das Hauptmotiv dafür sein, sich bewusst fleischlos zu ernähren.

von Johann Haginger, "OÖ Krone"

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