Donauübergang:

Noch zwei Enteignungen fehlen für Brückenausbau

Oberösterreich
11.03.2017 15:44

Für den 420 Millionen Euro teuren Ausbau der A 7 ab Herbst fehlen der Asfinag nur noch Einigungen mit der Linz AG für das Areal beim Intertrading-Gebäude und einem Grundstückseigentümer in der Gallanderstraße.

Um insgesamt 420 Millionen Euro wird die Asfinag die A7 von der Donau bis zum Knoten Linz erneuern. Das Megaprojekt wird in drei Etappen unterteilt. Phase eins mit Kosten von rund 120 Millionen Euro soll im Herbst  mit der Sanierung der Voestbrücke und dem Bau von zwei Bypässen beginnen. Asfinag-Projektleiter Martin Pöcheim ist überzeugt, dass der Zeitplan halten wird: "Es laufen noch zwei Enteignungsverfahren. Grundsätzlich sind wir uns mit der Linz AG einig. Das Gericht soll aber über den tatsächlichen  Preis für das Areal entscheiden."
Beim Gezerre mit einem Hausbesitzer in der Gallanderstraße hofft er auf eine Wende  ähnlich jener mit fünf Eigentümern in der Posthofstraße. Gegen diese lief ja bereits das Enteignungsverfahren, kurz vor der  Gerichtsverhandlung  gaben die Anrainer noch nach. "Uns blieb nichts anders übrig. Die Anwaltskosten hätten wir uns nicht mehr leisten können. Und gegen die Asfinag hast du sowieso keine Chance. Wir sind über den Tisch gezogen worden", knirscht Christine Binder.
Für das Wegerecht auf rund einem Zehntel ihres  670 Quadratmeter großen Gartens erhielt sie eine Einmalzahlung von 4000 Euro. Enttäuscht ist Binder aber nicht nur von der Asfinag. "Bürgermeister Klaus Luger und Verkehrsstadtrat Markus Hein haben nichts für uns getan. Unterstützt wurden wir nur von den Grünen-Politikern Eva Schobesberger und Klaus Grininger!"

Mario Zeko, OÖ-Krone

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