"Ist jetzt bei Jesus"

Neunjähriger lag tot in Bett: Herzfehler festgestellt

Österreich
05.09.2012 08:28
"Wir haben einen Glauben und wissen, dass unser Sohn jetzt bei Jesus ist. Wir sind nicht verzweifelt, nur sehr traurig." In ihrer Freikirche findet die Familie des neunjährigen Martin aus Oberösterreich einen Halt. Der Bub war Sonntag früh tot in seinem Bett gelegen. Er starb an einem, erst vor einem Jahr diagnostizierten, Herzfehler.

"Unsere Welt ist nicht zusammengebrochen, aber g'scheit durchgeschüttelt worden. Wir haben unseren Glauben und wissen, dass Martin jetzt bei Jesus ist", ist Christina R. aus Rüstorf im Bezirk Vöcklabruck gefasst. Sie hat mit ihrem Mann, einem Lehrer, insgesamt fünf Kinder im Alter von vier bis zwölf Jahren.

Christina R. ist bei der Freikirche und findet in ihrer religiösen Überzeugung Halt: "Gott macht keine Fehler. Es hat alles seinen Sinn im Leben. Wir sind nicht verzweifelt, nur sehr traurig."

Bei Neunjährigem zeigten sich Extrasystolen
Die Mutter hatte ihren Sohn am Sonntag um 8 Uhr tot im Bett gefunden. Christina R. zur "Krone": "Wir wissen nur seit einem Jahr, dass Martin am Herzen Extrasystolen hatte und dass er Allergiker war." Eine Extrasystole ist ein Herzschlag, der außerhalb des normalen Herzrhythmus auftritt und zu den Herzrhythmusstörungen zählt. Eine Obduktion ergab nun, dass der kleine Bub an diesem Herzfehler gestorben war.

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