Bei Airport-Transfer

Neun Österreicher bei Busunfall in Türkei verletzt

Österreich
23.10.2011 12:49
Mit gebrochenen Knochen, blutenden Wunden und mit einem schweren Schock hat für neun Österreicher ein Türkei-Urlaub kurz vor dem Heimflug geendet: Ihr Bus verunglückte Samstag früh beim Transfer zum Airport. Sechs Opfer kamen in Antalya ins Spital, drei flogen verletzt heim - unter ihnen der 58-jährige Oberösterreicher Robert Baresch (Bild). Im Interview mit der "Krone" berichtete der Linzer von den dramatischen Stunden.

"Krone": Gebrochene Rippen als Erinnerung an die Türkei.
Robert Baresch: Ich war jetzt schon zum zwanzigsten Mal in der Türkei, wollte ein neues Club-Hotel für unsere jährliche Männerreise suchen. Ich bin dazu am Mittwoch nach Belek geflogen und wollte am Samstag wieder heim.

"Krone": Doch diesmal endete die Reise dramatisch.
Baresch: Wir waren gegen 4 Uhr früh in einem Kleinbus zum Flughafen von Antalya unterwegs, hatten vielleicht noch zehn Minuten Fahrt vor uns, als unser Fahrer eingeschlafen ist und der Bus nach links gezogen hat. Ich hab' noch geschrien - da ist der Fahrer hochgeschreckt, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Bus am Fahrbahnrand hochkatapuliert wurde, umstürzte, dahinschlitterte und dann völlig demoliert auf der Seite zu liegen kam.

"Krone": Ein Schock für die Insassen des Fahrzeugs.
Baresch: Wir waren sieben Oberösterreicher und ein Ehepaar aus Innsbruck. Alle waren verletzt. Wir haben uns durchs Schiebedach ins Freie gerettet und uns dabei gegenseitig geholfen. Dann waren aber rasch die Feuerwehr und die Rettung da.

"Krone": Sechs wurden ins Spital gebracht, drei flogen heim.
Baresch: Ich hab' mir drei Rippen gebrochen, auch das Tiroler Ehepaar wollte nicht in Antalya ins Spital, sondern nach Hause fliegen. Wir sind um 9.50 Uhr in Hörsching angekommen. Ich muss jetzt ein paar Tage im AKH bleiben. Von den anderen Verletzten hab' ich bisher nichts mehr gehört.

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